Rabea Cramer

Pik­togramme in der visuellen Kom­mu­nika­tion mit Geflüchteten ● Koop­er­a­tionspro­jekt mit dem Job­cen­ter Mün­ster ● Seit der soge­nan­nten »Flüchtlingskrise« im Jahr 2015 beste­ht in Deutsch­land ein erhöhter Bedarf an spra­chun­ab­hängi­gen Kom­mu­nika­tion­s­mit­teln. Pik­togramme haben sich bere­its über­all dort als unverzicht­bar erwiesen, wo sich Men­schen über kul­turelle und sprach­liche Gren­zen hin­weg begeg­nen ● Die Arbeit befasst sich mit der Bedeu­tung und dem Ursprung von Zeichen und Pik­togram­men, analysiert Her­aus­forderun­gen in der Flüchtlingsar­beit und bietet mit einem Pik­togramm­sys­tem für das Job­cen­ter Mün­ster einen Lösungsansatz. Ziel ist es, mit­tels kul­turneu­traler und spra­chun­ab­hängiger Begriffsvi­su­al­isierun­gen die Ver­ständi­gung zwis­chen Geflüchteten und Job­cen­ter-Mitar­beit­er* Innen zu erle­ichtern. So kön­nen Sprach­bar­ri­eren abge­baut und die Leben­sum­stände Geflüchteter in Deutsch­land verbessert wer­den ● Das Zeichen­sys­tem »Sprach­los« unter­schei­det dabei zwei Arten von Pik­togram­men: Basispik­togramme, welche auf­grund ihrer Ein­fach­heit in einem Bildze­ichen dargestellt wer­den kön­nen, und addi­tive Pik­togramme, bei denen es ein­er Kom­bi­na­tion mehrerer Bildze­ichen bedarf. Die Basispik­togramme bilden dabei die einzel­nen Wörter, die zusam­men mit anderen Pik­togram­men zu Sätzen ein­er Bild­sprache kom­biniert wer­den kön­nen. Die Pik­togramme wur­den auf Basis kon­sis­ten­ter Gestal­tungsmit­tel kon­stru­iert und von Geflüchteten auf ihre Ver­ständlichkeit getestet.

Sprachlos

geprüft von

  • Prof. Dipl.-Des. Rüdiger Quass von Deyen
  • Prof. Dr. phil. Lars Grabbe

R10

Master