Patricia Weißgräber

Meine Arbeit unter­sucht den Zusam­men­hang zwis­chen Natur, Math­e­matik und Design ● Warum wird beispiel­sweise das Vorkom­men des gold­e­nen Schnittes immer wieder mit der Schön­heit in Verbindung gebracht ? Gibt es math­e­ma­tis­che Kon­stan­ten, die die Grund­lage für das Empfind­en schön bilden? Welche Auswirkun­gen lassen sich daraus für Design ableit­en? ● Kraft, For­men und Far­ben in der Natur sind oft so beein­druck­end und inspiri­erend, dass sich das Design gerne an diesen Vor­la­gen ori­en­tiert. Da wir nicht in der Lage sind, die Vielzahl der kom­plex­en Sinneseindrücke in der Natur kom­plett zu erfassen und zeit­nah zu ver­ar­beit­en, gehen wir ganz automa­tisch dazu über, sie zu vere­in­fachen, zu fil­tern. Dies fol­gt in der Regel durch die intu­itive Suche nach Ähn­lichkeit­en, Mustern, Vorherse­hbarkeit­en und Regelmäßigkeit­en ● Man kann davon aus­ge­hen, dass sich die wahrgenomme­nen Muster, sowohl in der belebten als auch unbelebten Natur auf Basis grundle­gen­der For­men oder Naturkon­stan­ten beschreiben lassen ● Eine dieser math­e­ma­tis­chen Kon­stan­ten, die dabei immer wieder aufge­treten ist, ist die Zahl Phi, die zum Beispiel die Grund­lage des gold­e­nen Schnittes ist, der von der Antike bis heute von ele­mentar­er Bedeu­tung für Design­er, Architek­ten, Fotografen und Künstler ist ● Meine Arbeit soll als Anreiz dienen, aufzuzeigen, wie und welche Möglichkeit­en die Natur bietet und wie sich diese ins Design übertragen lassen.

Phi

geprüft von

  • Prof. Dipl.-Des. Rüdiger
    Quass von Deyen
  • Dipl.-Des. Elisabeth Schwarz

R20

Bachelor KD