Mathias Edward
Whelan

Der Ham­bach­er Forst ist ein Waldge­bi­et zwis­chen Bergheim und Jülich in NRW, welch­es seit 1978 stück­weise von dem Energiekonz­ern RWE für den Abbau von Braunkohle gerodet wird. Von dem einst 5500ha großen Wald, welch­er der let­zten Eiszeit vor 12000 Jahren entsprun­gen ist, ste­ht nur noch ein Zehn­tel ● Seit jeher set­zen sich Ökoak­tivis­ten für den Erhalt des Waldes ein und haben Teile dessen beset­zt. Sie bauen Bar­rikaden auf Wald­we­gen, leben zum Teil in selb­st errichteten Baumhäusern und kon­stru­ieren sog­ar Tun­nel­sys­teme um Wider­stand gegen Polizei und Sicher­heits­di­enst des RWE zu leis­ten. Ziel ist die Rodung weit­er zu verzögern. Einzelne gewalt­tätige Aktio­nen von Indi­viduen über­schat­ten die meist friedliche Bewe­gung. Zusam­men­stöße zwis­chen Polizei und Aktivis­ten bes­tim­men die Nachricht­en und Poli­tik des Umkreis­es, Men­schen wer­den festgenom­men und pauschal in ein neg­a­tives Licht geset­zt ● Doku­men­tarisch habe ich die Sichtweise eines Men­schen beleuchtet, der einen großen Teil seines Lebens dem Erhalt des Waldes wid­met und aktiv am Wider­stand beteiligt ist. Dieser Kurz­film soll Men­schen die Möglichkeit geben, sich einen Überblick über die Lage zu ver­schaf­fen und so zu einem offe­nen Dia­log führen.

Bis zur Rodung –
Hambacher Forst

geprüft von

  • Prof. Dipl.-Des. Henning Tietz
  • Dipl.-Des. Kay Domhardt

R01

Bachelor MD