Julia Clossen

Der Drang des Men­schen, stetig das Neue zu ent­deck­en und sich weit­erzuen­twick­eln, wird in der Wis­senschaft beson­ders deut­lich. Unsere Leben sind dabei durch die Erken­nt­nisse von Wis­senschaft und Forschung bee­in­flusst, ohne dass uns dieser Umstand wirk­lich bewusst ist ● Es gibt Men­schen, die sich in ihrem Leben inten­siv mit einzel­nen wis­senschaftlichen Feldern auseinan­der­set­zen, während viele ihre Inter­essen in Bere­ichen jen­seits der Wis­senschaft find­en. Wir unter­schei­den gerne in »die Wis­senschaftler« und »die Gesellschaft «. Der Wis­senschaft fällt es oft schw­er, ihre kom­plex­en Inhalte an Außen­ste­hende zu ver­mit­teln, sodass diese im All­t­ag nur wenige Berührungspunk­te zu wis­senschaftlichen The­men haben. Trägt die Wis­senschaft nicht aber eine der­maßen große poli­tis­che, soziale und ökonomis­che Ver­ant­wor­tung, dass wir alle an ihr teil­haben soll­ten? Und kann »die Wis­senschaft« nicht auch von »der Gesellschaft« ler­nen? ● In unser­er Abschlus­sar­beit möcht­en wir diese Muster auf­brechen. Daher haben wir ein Ver­anstal­tungskonzept entwick­elt, in dem Wis­senschaftler, wis­senschaftliche Ein­rich­tun­gen, und ver­schiedene Men­schen aller Art zusam­menkom­men kön­nen, um über aktuelle wis­senschaftliche The­men zu disku­tieren und sie in gesellschaftlichen Bezug zu set­zen. Wis­senschaftler wer­den dazu ein­ge­laden, ihre The­men all­ge­mein ver­ständlich zu erk­lären. Inter­essierte kön­nen ihre Ideen ein­brin­gen. ● Auch diejeni­gen, die sich nicht beru­flich mit einzel­nen wis­senschaftlichen Feldern auseinan­der­set­zen, kön­nen über Exper­tise ver­fü­gen: Ihre Rollen als Patien­ten, Com­put­ern­erds oder lei­den­schaftliche Gärt­ner geben ihnen ein Wis­sen, welch­es andere Blick­winkel auf Prob­lem­stel­lun­gen zulässt ● Während der Ver­anstal­tun­gen darf ges­taunt wer­den, wie Forschung sich in unseren All­t­ag inte­gri­ert. Es darf spekuliert wer­den, wo uns die Wis­senschaft in Zukun­ft hin­brin­gen wird. Dabei kann jed­er sein spez­i­fis­ches Wis­sen ein­brin­gen, jedoch auch Fra­gen stellen und exper­i­men­tieren. Ver­schiedene Ver­anstal­tungs­for­men, die durch eine Online­plat­tform vor- und durch analoge Medi­en nach­bere­it­et wer­den, sollen eine ganzheitliche Teil­habe an Wis­senschaft möglich machen. Ein über­ge­ord­netes, wech­sel­ndes The­ma bün­delt die ver­schiede­nen Ver­anstal­tun­gen. In diesem Jahr geht es um Kün­stliche Intel­li­genz und das Maschinelle Ler­nen ● Die Ziele, die wir damit ver­fol­gen, sind eine Annäherung zwis­chen ver­schieden­sten Men­schen, die Inte­gra­tion von Wis­senschaft in den All­t­ag und eine Bewusst­seinss­chaf­fung für die Bedeu­tung von Kom­mu­nika­tion in der Wis­senschaft ● Am Ende soll durch einen gle­ich­berechtigten Dia­log die Mündigkeit und Urteils­fähigkeit gegenüber wis­senschaftlichen The­men gefördert wer­den. Mit unserem Pro­jekt wollen wir die Neugierde an der Wis­senschaft neu ent­fachen.

Du + die Wissenschaft

geprüft von

  • Prof. Dipl.-Des. Rüdiger Quass von Deyen
  • Hendrik Otremba M.A.

R15

Bachelor KD