


Wir Menschen sind soziale Wesen mit einem tief verwurzelten Bedürfnis nach Verbundenheit zu anderen Menschen – so sollte man meinen. Doch in unserem alltäglichen Leben meiden wir die anderen, uns unbekannten Menschen viel zu oft und tun dabei so, als würden sie uns nichts angehen ● Aufgrund erlernter Konventionen höflicher Gleichgültigkeit isolieren wir uns von ihnen, mit dabei Sündenbock und Beschäftigungstherapie Nr. 1 – unser Smartphone. Sobald wir uns nur ein bisschen unsicher fühlen und nichts mit uns anzufangen wissen, greifen wir zu und verhindern dadurch den Moment eines möglichen Kontakts. Wir haben offensichtlich verlernt, uns unbefangen mit unseren Mitmenschen zu befassen, dabei kann das doch jedes Kind! Und sogar Nachbars Hund beherrscht es besser als die meisten von uns ● So handeln wir nicht nur gegen eines unserer Grundbedürfnisse, sondern sind uns dabei auch nicht des Potentials bewusst, das in Begegnungen mit fremden Menschen steckt. Diverse Studien, Fachleute und Selbstversuchskaninchen bestätigen, dass uns eben solche flüchtigen Verbindungen mit Unbekannten glücklich machen – insbesondere diejenigen unter uns, die sich einsam fühlen oder es gar sind ● Also worauf warten wir noch? Es wird Zeit von den Meistern zu lernen.
R01
Bachelor KD